Seit 1951 unterstützt, berät und begleitet die Lungenliga Wallis Menschen, die von Ateminsuffizienz, Lungenkrankheiten oder Tuberkulose betroffen sind. Unser gemeinnütziger Verein hat sich mit über 70 Jahren Erfahrung im Dienste der Walliser Gemeinschaft ein Fachwissen in der Betreuung der Atemwege angeeignet.

Als ISO 9001-zertifizierte Organisation, die vom Walliser Gesundheitsdepartement als Spitex-Organisation anerkannt ist, verpflichten wir uns zu :

• Die Auswirkungen von Atembeschwerden auf die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen zu begrenzen.
• Unser Fachwissen im Bereich der Atemtherapie mit den Partnern des Pflegenetzes teilen.
• Die Bevölkerung über die Herausforderungen von Atemwegserkrankungen und deren Folgen zu informieren und zu sensibilisieren.
• Gesundheitsförderung und Prävention von Atemwegserkrankungen.

Unser Ziel ist es, Menschen mit chronischen oder akuten Atemwegserkrankungen in die Lage zu versetzen, die Schwierigkeiten, die mit ihrer Krankheit und/oder ihrer Behandlung verbunden sind, optimal zu bewältigen.

Ganzheitlicher Ansatz für den Patienten

Unser Ansatz beruht auf der Philosophie einer ganzheitlichen Patientenbetreuung, die weit über die bloße Bereitstellung von Geräten hinausgeht. Wir betrachten jeden Patienten in seiner Gesamtheit und berücksichtigen dabei seine spezifischen Bedürfnisse.

Unser Ansatz beruht auf:

• Beratung und Pflege auf der Grundlage von Therapieerziehung, die darauf abzielt, unsere Patienten zu informieren und zu befähigen, ihre Atemwegsgesundheit zu managen.
• Ein kostenloser Sozialdienst für unsere Patienten, der eine umfassende Unterstützung gewährleistet.
• Austausch unter Gleichaltrigen in Kursen und Workshops, die den Erfahrungsaustausch, die gegenseitige Unterstützung und ein besseres Verständnis ihrer Erkrankung fördern. 

Persönliche Betreuung

Wir legen besonderen Wert auf die persönliche Betreuung und Begleitung des Patienten während der gesamten Therapie, was sich in einer: 

• Bessere Einhaltung der Therapie durch eine umfassende anfängliche Anleitung (Verständnis der Erkrankung und der Behandlung, Funktionsweise und Pflege des Geräts, ...).
• Bessere Anpassung und Wirksamkeit der Behandlung, dank der Begleitung während der Behandlung und der Überwachung der Wirksamkeit (Lösung von Anpassungsschwierigkeiten, Testen des Geräts,...).

Wir bieten einen Pannendienst bei technischen Problemen sowie einen Bereitschaftsdienst, um auf dringende Bedürfnisse unserer Patienten eingehen zu können.

Fachwissen der Mitarbeiter

Unser multidisziplinäres Team (40 Mitarbeiter), bestehend aus Krankenpflegern, Physiotherapeuten, Technikern, Sozialarbeitern und Verwaltungspersonal, ermöglicht eine optimale Betreuung für jeden Patienten. Unser Pflegepersonal verfügt über eine spezifische und kontinuierliche Ausbildung im Bereich der Atemwege, die ein fundiertes Fachwissen und eine qualitativ hochwertige Pflege gewährleistet.
 
Wir konsultieren die Patienten in den folgenden 5 Außenstellen: Sitten, Martigny, Collombey, Siders und Visp. Bei Personen mit eingeschränkter Mobilität werden die Nachsorgeuntersuchungen am Wohnort des Patienten durchgeführt.

Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung

Als gemeinnütziger Verein werden alle unsere Ressourcen für gemeinnützige Projekte eingesetzt oder reinvestiert.
Wir führen verschiedene Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung durch, darunter :

• Präventions- und Vorsorgekampagnen: Wir führen Sensibilisierungs- und Vorsorgekampagnen durch, um das Risiko von Atemwegserkrankungen und die damit verbundenen Todesfälle zu verringern.
• Raucherentwöhnung und Präventionsprogramme: Wir bieten Raucherentwöhnungsprogramme und Präventionsinitiativen an, um das Risiko von Atemwegserkrankungen durch Rauchen zu verringern.
• Ausbildung von Fachkräften und Unterstützung der Forschung: Wir schulen Gesundheitsfachkräfte in Bezug auf Atemwegserkrankungen und deren Behandlung und unterstützen die Grundlagen- und angewandte Forschung durch zweckgebundene Fonds.
   

Konkrete Ergebnisse für die Lebensqualität unserer Patienten und die Kosten des Gesundheitssystems

Eine Studie, die 2017 von einer Krankenkasse durchgeführt wurde, zeigt die positiven Auswirkungen der Interventionen der Lungenliga auf die Gesundheitskosten und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen bei Patienten, die ein CPAP-Gerät verwenden. 
Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören
-Reduzierung der gesamten Gesundheitskosten für Patienten, die von der Liga betreut werden: Die Gesundheitskosten, die von Patienten verursacht werden, die von der Liga betreut werden, sind 10% niedriger als die von Patienten, die von anderen Anbietern betreut werden. Allein an medizinischen Kosten bedeutet dies 900 Franken weniger pro Patient und Jahr. 
-eine geringere Anzahl von Arzt- und Facharztbesuchen, 
-eine geringere Abbruchrate im ersten Jahr: Nur 20 % der Patienten der Liga brechen die Therapie in den ersten zwölf Monaten ab, während die Rate bei Patienten, die nicht von der Liga betreut werden, im Durchschnitt doppelt so hoch ist.
-eine geringere Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts für diese Patienten.